Rakshasa

 

Rakshasa stammen aus der indischen Mythologie und gelten dort als Dämon des Chaos.

Es heißt, dass der indische Gott der Schöpfung Brahma's sie schuf, als eine Form der Reinkarnation eines verhexten Menschens. Ihnen wird nachgesagt, dass sie Opferungen stören, Grabstätten verunstalten und in der Lage sind menschliche Wesen in Besitz zu nehmen.

Daher ist es ihnen auch möglich, die meiste Zeit ein völlig normales, menschliches Leben zu führen ohne aufzufallen.

Doch alle 20-30 Jahre brechen sie aus diesem Leben aus, um ein paar Wochen lang wieder neue Opfer zu suchen und ihren Hunger für die nächsten Jahre zu stillen.

Rakshasa, die weibliche Form von ihnen heißt Rakshasi, treten in den verschiedensten Formen, wie Menschen oder Tiere (meistens als ein großer Vogel) auf und haben wie die Formwandler die Eigenschaft ihren Körper zu verändern, müssen sich dazu jedoch nicht häuten. Damit zählen sie zu den Skinwalkern.

Sie können sich unsichtbar machen und werfen demnach auch keinen Schatten. Des Weiteren ist bekannt, dass sie in armen Verhältnissen leben und ihr Bett aus toten Insekten und ihre Nahrung aus Menschenfleisch besteht. Außerdem scheinen sie auf eine bisher ungeklärte Weise tote Körper bewegen zu können.

Oft tarnen sie sich als etwas das Kinder lieben, hauptsächlich Clowns, und bringen diese dazu sie nachts in ihr Haus zu lassen um dann die Eltern vor den Augen der Kinder zu essen. Da die Kinder selbst jedoch nicht genug Nahrung darstellen, werden diese schwer traumatisiert zurück gelassen.

Hierbei ist wichtig zu erwähnen, dass ein Rakshasa nur dann ein fremdes Zuhause betreten kann, wenn er eingeladen wurde.

Rakshasi sollen für schwangere Frauen sogar gefährlich sein, und Seuchen verbreiten können.

 

Einer weiteren Legende zufolge können sogar normale Menschen zu einem Rakshasa/i werden. Sie müssen nur einmal in ihrem Leben etwas von einem menschlichen Gehirn zu sich genommen haben; dann verwandeln sie sich nach ihrem Tod in solch ein Wesen.

 

Töten kann man diese Rakshasa indem man ihnen einen Gegenstand (Vorzugsweise ein Messer) aus Messing ins Herz rammt. Aber hier sei Vorsicht geboten. Sie sind extrem wendig und durch ihre Unsichtbarkeit sehr gefährlich.

 

Das letzte Mal wurde ein Rakshasa im Jahr 2006 als blinder Messerwerfer bzw. bei seinen nächtlichen Streifzügen als bösartiger Clown eines Zirkus in Medford, Wisconsin gesichtet.

Den Jägern Sam und Dean Winchester gelang es zwar dieses Exemplar mit einem Messer aus dessen eigener Sammlung zu töten, aber dennoch ist es nur noch eine Frage der Zeit bis der nächste auftaucht.

 

Übrigens: Rakshasa bedeutet ins Englische übersetzt so viel wie „injurer“ – „der Verstoßene“.

 

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