Wendigowak

 

Wendigowak gehören zur Mythologie der Anishabe.

Den Überlieferungen aus früheren Zeiten zu Folge, war ein Wendigo einmal ein menschliches Wesen.

Der erste Wendigo soll einst ein Mitglied eines Indianervolkes gewesen sein.

Als die Gruppe im Winter keine Nahrung fand und auch die Jagd erfolglos blieb, hungerten sie zunächst, begannen aber schließlich kurz vor dem Verhungern sich gegenseitig aufzuessen. Dadurch in einen Wendigo verwandelt, soll der Hunger auf menschliches Fleisch immer mehr zugenommen haben und er zu einer übernatürlich starken Bestie geworden sein.

Fortan mit übernatürlichen Kräften bestückt, soll er schneller sein als das menschliche Auge es wahrnehmen kann, große, spitze Klauen anstelle von Fingernägeln haben und die Augen sollen stets glühen. Außerdem werden ihnen große gelbliche Reißzähne und extrem lange Zungen nachgesagt.

Zudem können sie sowohl tierische Geräusche wie auch menschliche Stimmen imitieren und behalten trotz jahrelang zurück liegender Verwandlung einen Teil ihrer Menschlichkeit.

So können sie auch weiter hin Türen, Fenster und sogar Reißverschlüsse öffnen und schließen.

 

Aktiv wird der Wendigo nur alle 23 Jahre. In dieser Zeit sammelt und füllt er seine Nahrungsvorräte wieder auf um in der nächste Periode ausharren zu können.

Wendigowak sind üblicherweise größer als Menschen, sehr dünn und schlaksig. Meistens, vor allem in den nördlichen Ländern, fehlen ihnen Teile des Körpers, was auf Erfrierungen zurück zu führen ist. So zum Beispiel Zehen, Teile der Ohren und der Nase. Ihre Haut ist blassgelblich.

 

Gerüchten zufolge sollen diese Wesen vor allem in den nördlichen Wäldern von Minnesota sowie im mittleren Norden Kanadas leben.

Kenora, Kanada wurde sogar der Name Wendigo Hauptstadt zugeteilt, da dort besonders viele Sichtungen des Kannibalen gemeldet werden.

 

Manche Geschichten besagen, dass sie hervorragend darin sind etwas zu vertuschen und nahezu perfekte Jäger sein sollen.

 

Nur durch das Schmelzen des Herzens aus Eis, welches mit Feuer relativ simpel ist, kann man einen Wendigo vernichten.

In den Legenden wird gesagt, man könne ihn auch heilen, in dem man ihm heißen Talg einflößt, wodurch er sein Herz aus Eis erbrechen muss und wieder zu einem Menschen wird. Ob das wirklich der Fall ist, ist bisher unbekannt.

 

Übrigens: Um 1860 übersetzte ein Deutscher Entdecker Wendigo in Kannibale.

 

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   Windigo ist eigentlich eine mentale Krankheit, der nachgesagt wird dass die erkrankten glauben von einem bösen Geist besessen zu sein, der sie in einen gefährlichen Kannibalen verwandeln will

 

 Windigo ist ursprünglich eine Ableitung von Ojibwe (amerikanische Ureinwohner), einer Legende des "Wiindigo" (ausgesprochen WEEN-di-goh), eine Kreatur ähnlich wie die in Supernatural gezeigte Variante. Jedenfalls ist der Wiindigo in der Ojibwe Legende etwas mehr Werwolfartig und nicht menschlich beschrieben und besitzt nicht die Fähigkeit menschliche Stimmen zu imitieren. Viele traditionäle Ojibwe Leute glauben noch immer das dieses Wesen in den Wäldern von Nod Minnesota existiert, so wie von Dean Winchester in der Episode 1.02 „Wendigo“ erwähnt wurde.

 

- Die Anishabe sind ein Indianervolk Nordamerikas.

- Talg (auch Unschlitt oder Inselt) ist aus Wiederkäuern gewonnenes, festes Körperfett. Die feste, gelblich-weiße Masse enthält hauptsächlich gesättigte Fettsäuren mit gerader Anzahl von Kohlenstoff-Atomen. Es kommen jedoch auch Fettsäuren mit ungerader C-Zahl vor.


Quelle: wikipedia.de